Entschuldigung...ich phasiere gerade!

Das Leben ist keine Gerade, kein Spiel und schon gar nicht eine einfache Sache. Ganz im Gegenteil. Das Leben lässt sich auch nicht wie Perlen an einer Kette langziehen. Das Leben besteht aus verschiedenen Phasen.

Es gibt Phasen bei denen man sehr viel um die Häuser zieht, bei denen man auf fast jedes Konzert geht, bei denen man am liebsten gar nicht vom Sofa will, jeden Tag zum Sport rennt oder sich von Buch zu Buch durch die Geschichte liest. Es gibt Phasen in denen man sehr traurig ist und Phasen in denen man alle umarmen möchte.

Ich denke das ist auch alles in Ordnung so. Man brauch immer mal wieder Extreme um sich entweder von dem Einen zu erholen oder das Andere nachzuholen. Es wäre ja auch langweilig wenn man immer nur das Gleiche machen würde. Oder bedeutet das nur das wir angst haben etwas zu verpassen? Immer auf der Suche nach dem neusten Kick?

Was mich mehr beschäfftig ist die Frage ob es richtig ist auch bei Freunden und Bekannten dieses Phasen-System zu haben?

Manche Leute trifft man permanent für eine gewisse Zeit...andere gar nicht. Es entstehen temporäre Klicken...die genauso schnell auseinander gehen wie sie sich gefunden haben. Aber warum ist es das unsere Generation so sehr Probleme damit hat sich mit dem was man hat zufrieden zu geben? Warum muss man immer alles verändern und anpassen? Ich bin kein gutes Vorbild für eine Veränderung...

Ich wollte immer einen festen kleinen Freundeskreis haben...wie bei der Sitcom "Friends". Am besten leben wir auch alle im gleichen Gebäude. Ich hatte schon oft einen kleinen Kreis von Leuten mit denen es auch temporär funktionierte...aber halt nur temporär. Warum? Nun oft lag es nicht daran das wir uns verstritten hätten oder etwas dergleichen, sonder das wir einfach in verschiedene Städte gezogen sind oder sogar Länder. Es gab natürlich auch solche Klicken die auseinander gegangen sind weil innerhalb des kleinen Kosmoses sich Beziehungen gebildet und wieder getrennt haben. So etwas überlebt keine Klicke...

Die Frage bleibt, sind es die Freunde welche die Phase in der wir uns befinden bestimmen, oder ist die Phase die unsere Mitmenschen bestimmt? Können wir überhaupt verschiedene Freundes- und Bekanntenkreise gleichzeitig jonglieren? Was wenn verschiedene Freunde sich in verschiedenen Phasen befinden?

Wichtiger als die ganzen Theorien und Phasen sind die wenigen Freunde die einen das ganze Leben begleiten. Egal ob man sich nun über Monate oder gar Jahre nicht gesehen oder gesprochen hat. Die verzeihen einem auch ausrutscher und komische Phasen. Danke Euch!

What have you done?

Oh Alex what have you done? You left us today...for what reason? Is it better that way? I do not know you and still do know the answer. You are brave and stupid in the same way. I would love to be as brave as you and am too rational not to follow. Is this really the easiest way to get out? Is it not beeing a coward? Would it be really ok? Everybody else is crying and you are laughing? I know it is not this way and that it is too romantic. I know that it is ok. Why is it that it makes me think. What is it that is waiting for us...oh it is nothing. Is it a relief? Not it is not...all it is its an excuse for not fighting. But what if we are too weak to fight any longer? I do not know...please tell me. People around you do not know and still they think they know best. Who does? Please tell me! All I know is that this really fucks me up and that life is a battle that has to be won and fought for, doesnt it?!

Was wäre wenn?

Was wäre wenn wir damals nicht nach rechts sondern nach links gegangen wären? Was wäre wenn wir nicht nach Rom sonder nach Madrid gezogen wären? Was wäre wenn wir anstatt mit Ihr mit der der Anderen geschlafen hätten? So viele Fragen und keine Antworten...

Wie oft habt Ihr Euch schon die Frage gestellt "was wäre wenn"? Es gibt verschiedene Situationen in denen man sich diese Frage stellt und das ist auch vielleicht interessanter als die Frage selbst! Was sind es für Situationen in denen wir uns befinden wenn wir uns diese Frage stellen? Sind wir zufrienden mit der Situation, mit unserem Leben oder den Weg den wir eingeschlagen haben? Stimmt es wirklich das eine Entscheidung das ganze Leben verändern kann? Sowohl zum Guten als auch zum Schlechten?

Wir werden wohl nie eine Antwort auf diese Frage habe, denn selbst wenn wir uns für "die andere" Wahl entscheiden würden, würde die Frage die gleiche bleiben. Somit ist das ganze Leben nichts weiter als eine Gabelung. Ob nun der eine Weg zum Glück und der andere ins Verderben führt bleibt zur Debatte offen. Hauptsache man entscheidet sich am Ende für einen der beiden Wege, denn nichts ist schlimmer als Stillstand.

Ich möchte diesen Gedanken mit einem schönen Zitat von Hans Krailsheimer beenden das ich heute hörte: "Zu mancher richtigen Entscheidung kam es nur, weil der Weg zur falschen gerade nicht frei war."

Bist du nicht befreundet mit...?

Die Welt ist ein Dorf und wir sind die Einwohner.

Egal wieviele Einwohner es gibt, egal in welcher Stadt man lebt oder wen man gerade kennenlernt...über irgendwelche Ecken und Kanten kennt man sich bereits oder hat den gleiche Freundeskreis. Manchmal ist man sogar verwandt miteinander.

Wie oft ist es Euch bereits passiert das Ihr in irgendeiner Bar gesessen habt...am Ende der Welt...in ein Gespräch kommt mit einer Person die Ihr zuvor noch nie gesehen habt und plötzlich feststellt: Ihr kennt die gleichen Leute, habt den gleichen Zahnarzt, wart auf der gleichen Uni etc. In genau diesem Augenblick passiert was wunderbares. Auch wenn man sich theoretisch erst seit 5-10 Minuten kennt, hat man das Gefühl von Vertrautheit und Freundschaft. Es ist als würde man 20 Stufen zur Freundschaft mit einem Sprung überspringen.

So schön das auch sein mag, so gefährlich ist es auch...
Denkt mal darüber nach: nur weil man die gleiche Person kennt, muss das nicht umbedingt positiv sein. Wer weiss was da zwischen denen abläuft, abgelaufen ist etc.
Nun wird es richtig kompliziert, denn einerseits hat man bereits dieses Gefühl der Vertrautheit entwickelt und möchte ganz offen sprechen, aber andererseits macht man sich nun auch Gedanken darüber wie weit man gehen darf, was man sagen darf und hören sollte. Es wird somit fast schon verkrampfter als zu Beginn als man sich gar nicht kannte.

Das sind natürlich alles Extremfälle und müssen nicht auf jede Begegnung zurückgeführt werden.

Mir ist diese Situation schon sehr oft im Leben passiert. Eigentlich bin ich auch ein großer Fan von solchen Situationen, da ich nicht besonders gut im Smalltalk/Flirt Gebiet bin, andererseits muss man nun auch immer wieder darauf achten was man wem sagt...es schränkt einen sozusagen sehr ein. Man weiß ja nie wer wen kennt. Aber was soll´s, ich bin es gewohnt in Fettnäpfchen zu treten und somit auch schon oft auf die Fresse geflogen. Am Ende sage ich lieber immer das was ich denke als mich für irgendjemanden verbiegen zu müssen...entweder die Person mag einen so wie man ist, oder sucht das Weite.

Also, wenn Ihr das nächste mal in eine Bar, Restaurant, Party, Club etc geht, schaut Euch mal um und denkt darüber nach, wieviele von den Anwesenden kennt Ihr eigentlich indirekt?

Hooray I found a hobby!

"So what´s your hobby?"

I can not even remember how often I was asked this question. At a job interview, by strangers, friends, family or some highly intelligent parrot...they all wanted to know!

But it did not matter how often I was asked, I was never able to find an answer. When checking on Wikipedia for the definition of hobby, I was told that "...a hobby is an activity or interest that is undertaken for pleasure or relaxation, often in one´s spare time...".

My spare time? What do I do when I have time off...? Usually I meet friends for breakfast, brunch, lunch or dinner. So is my hobby eating? Not really, since we also drink alot. So it´s drinking! Lucky, or unfortunately, not. Are my friends my hobby? Too easy for an answer and too complicated not to be. If friends are your hobby, then I do not want to know what your definition of friendship is. Also I do not want to be considered a friend of yours, since I do not want to be a hobby myself!

Usually sports are considered a hobby. I have not done sports in a long time and going to the gym is not considered a hobby in my terms. Even though I go there frequently, it is not that I am a huge fan of it. So it is good and often relaxing but not my favourite thing to do in my spare time. So what else is there? I did beach volleyball or sailing for a while, but was not committed enought to really consider it a hobby. I am too poor to say shopping, not creative enough to say handicrafts or drawing, too intelligent to say TV and too honest to say reading.

But everyone has a hobby. This made me think: What is it that you do often, enjoy it and do not even realize that it might be considered a hobby? And there it was, it hit me like a ton of bricks - walking and taking pictures!

Even though I should have been excited about the fact that I finally found a hobby, I must admit that I was a bit dissapointed as well. C´mon...walking and taking pictures? Am I that boring? In fact I am, but then again...what for some might seem boring, for me seems fun.

I always have my camera with me...it does not matter where I go. I always find something that catches my interest and I must take a picture. For what reason? I do not know, but it makes me happy and I guess that is all that matters. In combination with walking you can find the best motives. I am actually one of those people who enter buildings, backyards, tunnels and so on, if I only assume that there might be something of my interest.

Looking at most of my pictures I realized that there is even a pattern. Who would have guessed?! I am not too much into taking pictures of people, but rather buildings, signs, nature and anything else that does not seem staged. But here are some examples and judge for yourself if it is of any good or if I should quickly find some new hobby...

Whats all that love about?

Even though we have the coldest and harshest winter since decades, I have the feeling this week some of us already caught some spring fever. There were sparks all over the place. A very flirtatious thunderstorm that blew through the streets of my beloved home town.
Maybe it was an attempt to heaten up the cold outside or just a part of the traditional "I dont want to be alone during the cold winter time and like to find me someone to cuddle with" period, which I always seem to forget or ignore.

I am not really known to be the "cuddle type". Intimacy is one think, but cuddling another. I need my freedom - also physically. The so-called "Ivo space". The mac fans may call it iSPACE.
However this week it seemed that I was the only member of iSPACE. Everyone else was flirting, cuddling, kissing and who knows what else...

For example last Friday. I was at a bar with friends and had the pleasure to experience first hand the different aspects of relationships. Two couples and plenty of singles were part of our little group. One couple is enjoying the bless of commitment since only a couple months, the other since years. As the first one was holding hands, touching and kissing each other pretty much every second, the second one had a least three tables seperating them from each other.

The lovebirds were sitting right across from me and as much as I like them, I could not stand watching the scenario any longer and started to talk to the girl to my left. She was the female part of the other couple that night. What striked me most was the fact how open she spoke about her relationship and troubled sex life. After being in a relationship for such a long time, she had the feeling that it got boring and repetitive. I did not know what to say, since I have never been in that sort of situation. My longest relationship was about 8 months long.

Somehow I felt the urge to warn the two lovebirds and tell them instead of "wasting" all their sexual energy tonight, rather spread it over the upcoming years...you never know when the last spark dissapears. But another drink later I had more fun watching the singles flirting with each other. The entire room was more like a battlefield. Singles and couples fighting for attention, territory, love and hope.

As H.L. Mencken already once said "Love is the triumph of imagination over intelligence" I started to wonder: Is it all worth fighting for? What is better: being in a relationship and constantly have to work on it and fight for its survival or going out all the time and boxing its way through the dating and small talk bullshit before you can have your go and get laid or maybe find true love? Is being single and therefore by yourself the only alternative to all this fighting? Not really, since by being single you are fighting with yourself and your feelings.Is there a solution to this issue? I do not know, and I guess there can not be the same solution for each and everyone but rather a complex amount of smaller solutions and comibations were you can pick and chose from. More like finding the perfect excuse for the right solution. It is not that we do not know what would be best for us and therefore the correct solution, but that we do not want to accept the problem.

My problem that night was that I was too drunk to have the nerve to listen to any further relationship problems by others and far to drunk to pick up some girl and show her my opinion of a happily-ever-after...which lasts till breakfast.

Joan Baez found the right words in order to describe the situation perfectly: "The easiest kind of relationship for me is with ten thousand people. The hardest is with one".

So off I went to grab a cab and get lost in the city of singles just to get back home and wake up alone. It felt great.